philosophie

LEIT-SATZ

Vinosoph Christof.G.Pelz: "Einem einfacheren Wein muss man eine Frage stellen. Ein guter Wein gibt von sich aus bereits Antworten. Und ein besonderer Top-Wein erzählt bereits seine eigene komplette Geschichte".

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Die wahre Qualität eines genossenen Weines wird am nächsten Morgen - manchmal auch schmerzhaft - klar. Die zahlreichen Möglichkeiten der Konzentrierung, Schönung, Optimierung, Harmonisierung und Reifung bedeuten nicht zwingend, das diese auch eingesetzt werden müssen.

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WEIN-SATZ

Sämtliche Inhalte sind in Bearbeitung und werden laufend ergänzt, adaptiert und optimiert. Um in der Fachsprache der Winzer zu sprechen, die Inhalte werden noch vergoren. Vielen Dank fürs vorbeischauen, und besuchen Sie uns bald wieder.

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EVENTS 2019

News 2015

BERLINER SOMMELIERWORKSHOP BEWEIST:
„Süss ist das neue Trocken“

Weinexperten sind perplex: Süssweine harmonieren  besser mit würzigen Fleisch- oder Gemüsegerichten als mit Desserts und Käsen. Die Ruster Winzerin Heidi Schröck kämpft für eine "Renaissance der Süße". 
 
Süß ist sauber
„Die Süße spricht das Steinzeit-Ich in uns an!“ erläutert die Sensorikerin Elisabeth Buchinger. „Unser Instinkt warnt uns vor Bittere oder Säure, denn giftige oder unzuträgliche Pflanzen schmecken so. Wenn etwas hingegen süß schmeckt, reagiert der Körper mit Entspannung und Wohlgefühl, denn er weiß, dass er ‚saubere' Energie geliefert bekommt.“ 
 
Vorbehalte gegen etwas, das uns gut tut
Diese Erklärung unterstützt haargenau die Überzeugung der Ruster Winzerin Heidi Schröck, die für eine „Renaissance der Süße“ kämpft. „Wir fühlen und wissen, dass uns die Süße gut tut, gleichzeitig pflegen wir intellektuelle Vorbehalte gegen süße Weine. Das ist widersinnig.“ Ergebnis dieser Zurückhaltung gegenüber süßen Weinen ist, dass man sie heutzutage nur auf der letzten Seite der Weinkarten findet. Dabei sind süße Weine großartige Speisenbegleiter! Das Wissen über die Harmonie von Gerichten mit süßen Weinen ist aber offenbar in Vergessenheit geraten.
 
Der Beweis
Mit geschulten Gaumen von Sommeliers, Fachhändlern und Journalisten führten Heidi Schröck und Elisabeth Buchinger in der Berliner Cordobar eine Reihe von Experimenten durch. Insgesamt 15 verschiedene Gerichte (von Ceviche über Gurkensalat bis zu Risotto und Pastrami) wurden mit zehn unterschiedlichen Süßweinen – von einer jungen Spätlese bis zum Ausbruch aus dem Berliner-Mauer-Jahr 1989 – kombiniert.
Die Ergebnisse waren erstaunlich und führten zu Perplexität:
 
Das Berliner Süßwein-Harmonie-Ranking:
1)  Rote-Beete-Risotto mit Liebstöckl  
2)  Stilton
3)  Gegrillte Hühnerbrust
4)  Currywurst
5)  Pastrami
6)  Baba Ganoush
7)  Kimchi          
8)  Gurkensalat mit Chili und Sesamöl
9)  Rucola mit Feta Käse
10) Obstsalat
11) Pickles
12) Alter Gouda
13) Apfelmus
14) Ceviche
15) Heukäse
 
Heidi Schröck: „Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass wir einen neuen Zugang zum Thema Weinbegleitung brauchen. Die herkömmlichen Regeln wurden ganz klar ad absurdum geführt. Süßer Wein ist ein wunderbarer Speisenbegleiter. Außerdem tut er unserer Psyche gut!“   
 
Kontakt: Heidi Schröck
Rathausplatz 8, A-7071 Rust
+43 2685 229 oder heidi@heidi-schroeck.com
www.heidi-schroeck.com
 
Info: Wine&Partners, Daniela Wiebogen
Eintrag: 27.10.15
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DER FRÖHLICHMACHER:
GrüVe 2015

Leuchtend orange die Kapsel, kunterbunt das Etikett. Die fröhliche Aufmachung des neuen GrüVe aus dem Hause Jurtschitsch (Kamptal) bildet den Verlauf des Jahrgangs 2015 perfekt ab und lässt die Vorfreude auf den ersten Schluck des neuen Jahrgangs steigen.
 
Bunt, frisch, fröhlich - wie gewohnt und lieb gewonnen: Der neue GrüVe aus dem Hause Jurtschitsch
 
Schöne Erinnerung
Welch ein prächtiger Sommer liegt hinter uns! Unendlich viele Sonnentage, kein Wölkchen am Himmel, endlose-laue Abende im Freien, auch die Trauben genossen die viele Sonne. Gerade rechtzeitig vor der finalen Reife kam ein langersehnter Regen und gab den Rebstöcken noch den nötigen Punch für die perfekte Entwicklung. Es folgte ein wunderschöner, trockener Herbst mit leuchtend orangen Sonnenuntergängen und kühlen Nächten. Ein Jahresverlauf, den man sich als Winzer eigentlich nur erträumen kann.
Der erste Wein aus dem Hause Jurtschitsch widerspiegelt das Jahr aufs Aromatischste: ein voll ausgereifter GrüVe mit angenehmer Frische und viel Frucht – und gewohnt niedrigem Alkoholgehalt von 11,5 % vol.
 
Der Weinzoo
Die 29. Edition des legendären GrüVe bereitete Künstler Christian Ludwig Attersee ganz besonders viel Freude. Gewohnt bunt, frisch und fröhlich gestaltete der Freund des Hauses das Etikett namens "Weinzoo" für den neuen frischen und leichten Grünen Veltliner. Das bunte Treiben steht exemplarisch für den Verlauf des Jahrgangs. Bunt war das Jahr übrigens auch für den Künstler selbst: Christian Ludwig Attersee feierte dieses Jahr seinen 75. Geburtstag.
 
Einmal mehr ist es dem jungen, sympathischen Winzer Alwin Jurtschitsch gelungen, den GrüVe in gewohnter Leichtigkeit und Fruchtigkeit auf die Flasche zu bringen. Wir freuen uns auf nette Plaudereien mit einem Glas GrüVe oder gesellige Essen mit Freunden oder der Familie und einer Flasche GrüVe. Dabei schmunzeln wir über den Sager von Christian Ludwig Attersee: „Wer sich keinen {echten} Attersee leisten kann, soll sich eine Flasche GrüVe auf den Tisch stellen können“, und kühlen gleich eine zweite Flasche vom fröhlichen Wein ein. Ab Dezember 2015 erhältlich.
 
Preis ca. € 9
Bezugsquellen Deutschland:
Feinkost Käfer, 85599 Parsdorf, +49 89 41680, www.feinkost-kaefer.de 
furore RotWeissRot, 81673 München, +49 89 43 56 99 20, www.rotweissrot.de 
Sigrid Clausen, 20148 Hamburg, +49 40 444458, www.sigrid-clausen.eu
 
Bezugsquellen Österreich:
Wein & Co, in allen 22 Standorten, www.weinco.at
 
Info: Wine&Partners, Daniela Wiebogen
Eintrag: 27.10.15
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Rainer Garger:
Nador 2011

Rainer Garger präsentierte letzte Woche den neuen Jahrgang seines Blaufränkisch namens NADOR. Ins lateinamerikanische Restaurant Mercado am Wiener Stubenring kamen ausgewählte Weinjournalisten, Händler und Gastronomen zur Verkostung des neuen Jahrgangs. 
 
Im fröhlichen Ambiente des Lokals präsentierte Gründer und Projektinhaber Rainer Garger mit seinem Kompagnon Robert Stark den neuen Jahrgang von NADOR. Jeder Jahrgang des ungarischen Blaufränkisch (= Kékfrankos) kommt erst nach konsequenten vier Jahren der Reife auf den Markt - der aktuell verfügbare Jahrgang ist also 2011. 
 
Natürlich durften die beiden großen Brüder von NADOR, Jahrgang 2010 und 2009, bei der Jahrgangspräsentation nicht fehlen. Alle drei Blaufränkisch wurden aus der Magnum-Flasche zur Degustation angeboten.
 
Wie gut der würzig-elegante 2011er zu Speisen harmoniert, die teilweise pikanter zubereitet sind, konnte vor Ort mit kleinen, warmen Köstlichkeiten probiert werden. Die Gäste probierten NADOR zu Amarant-Frischkäse-Bällchen mit Chili-Minzpaste oder butterweich gegrilltem Oktopus mit Erdäpfeln und Tamarind-Barbecue Sauce oder den typischen knusprigen Rindfleischbällchen mit Tomatenfondue, Sellerie & Koriander. 
 
Die gesellige Runde aus Journalisten, Gastronomen, Sommeliers und Händlern kostete sich munter durch und genoss sichtlich das ruhige, konzentrierte Ambiente der kleinen, feinen Jahrgangspräsentation.
 
Gründer und Projektinhaber Rainer Garger mit Kompagnon Robert Stark und dem Star des Abends:
NADOR 2011
Weine vom Eisenberg sind sprichwörtlich in aller Munde. Kaum jemand weiß, dass 60 % des Eisenbergs auf der ungarischen Staatsfläche liegen. Hier bewirtschaftet Rainer Garger 4 ha Blaufränkisch auf 3 Parzellen. Nach über 60 Jahren Brache bepflanzte er die Lagen neu. Reich an Schiefer und Quarz, bedeckt von einer dünnen Schicht an Humus, ist der karge Boden optimal für den Weinanbau geeignet, vor allem für Blaufränkisch. Die rekonstruierte Terrassenanlage liegt auf einer Seehöhe von 330 – 370 Metern und zeichnet sich durch ein besonderes Mikroklima aus. Beeinflusst vom pannonischem Klima herrschen hier nahezu 300 Sonnentage im Jahr mit trocken, heißen Sommern und kalten Wintern vor. Warme Tage und kühle Nächte sorgen für feine Aromaausprägungen und ausreichend Säure im fertigen Wein.
 
Die Trauben wurden im September 2011 geerntet (10 hl/ha). Nach einer Maischestandzeit von 29 Tagen wurden die Trauben gepresst und zum biologischen Säureabbau in 500 Liter- (90 %) und 225 Liter- (10 %) Eichenfässer gefüllt. Nach 21 Monaten Reifung in den gebrauchten Holzfässern wurde NADOR schließlich im Januar 2014 gefüllt und weitere acht Monate auf der Flasche gelagert.
 
Verkostungsnotiz NADOR 2011
Der Wein zeigt eine intensive granatrote Farbe mit violetten Reflexen. In der Nase und im Mund zeigen sich Aromen von schwarzen Beerenfrüchten, reifen Kirschen und feinen Kräutern. Lebendige Säure, seidiges Tannin, kühles, straffes Mundgefühl. Ein langer, saftiger Abgang macht den harmonischen Wein zum überaus eleganten und facettenreichen Speisenbegleiter. 13,5 % vol Alk, 5,9 g/l Säure, 1,1 g/l RZ.
0,75 Liter kosten € 24,90 inkl. Steuern, Magnum € 54,90 inkl. Steuern. 
 
Info: Wine&Partners
Eintrag: 23.10.15
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WEINERNTE IM ALENTEJO:
2015 ist grossartig!

In der südportugiesischen Region Alentejo endete die Weinernte in diesem Jahr besonders früh. David Baverstock, der Chefönologe von Esporão, kann bereits eine Bilanz über die Qualität des Jahrgangs ziehen: “2015 ist für uns sensationell!”
 
Balance als oberstes Ziel
Einem sehr trockenen Winter folgten ein aussergewöhnlich niederschlagsarmer warmer Frühling und ein besonders heisser Sommer. Diese Bedingungen führten dazu, dass die ersten Trauben der Herdade do Esporão, die nahe Reguengos de Monsaraz (Alentejo) liegt, bereits am 3. August erntereif waren, also rund eine Woche früher als üblich. Auch im Herbst hielt die warme und sonnige Witterung an, sodass bis zum Ende der Ernte ausschliesslich gesunde, perfekt ausgereifte Trauben eingebracht werden konnten.
 
Leider liegt die Erntemenge  - bedingt durch die anhaltende Trockenheit - rund 10 % unter dem Durchschnitt, dafür aber ist die Qualität grossartig. Besonders begeistert ist David Baverstock von den Trauben aus den Esporão-Weinbergen in der etwas kühleren, höher gelegenen Subregion Portalegre. Aber auch in den niederer gelegenen Weinparzellen präsentiert sich 2015 sehr fruchtintensiv und mit viel Komplexität. "Gerade die Syrah-Trauben sind umwerfend in diesem Jahr!", zeigt sich Baverstock enthusiastisch. 
 
"Wir haben in den letzten zehn Jahren gerade in der Weinbergs-Arbeit sehr viel geforscht und jede Menge Experimente durchgeführt", erklärt João Roquette, der Geschäftsführer von Esporão, “Wir verstehen jetzt viel besser, was im Laufe des Vegetationszyklus in der Rebe geschieht und wie dieses Leben in der Rebe mit anderen Pflanzen und Mikroorganismen zusammenhängt. In einem so fordernden, trockenen Jahr wie 2015 helfen uns diese Erkenntnisse sehr, um wirklich ausgewogene Weine zu vindizieren." Seit João für das Unternehmen verantwortlich zeichnet, wurde es dynamisch und zielgerichtet zu absoluter Nachhaltigkeit umstrukturiert.  
 
In seinem ampelographischen Weinberg forscht Esporão über 188 unterschiedliche Weinsorten.
"Syrah ist grossartig!." Chefönologe David Baverstock zeigt sich begeistert über den Jahrgang 2015.
 
Douro: Grandios!
Auch in Nordportugal, wo Esporão die Quinta dos Murças im beeindruckenden Douro Tal besitzt, ist die Qualität prächtig. Weinmacher José Luis Moreira da Silva begann auch hier eine Woche früher als üblich mit der Ernte. “Die Trauben waren perfekt gesund, mit sehr guter Säurestruktur und einer unglaublichen Geschmacksdichte. 2015 ist im Douro ein herausragender Jahrgang!”  
 
Mehr Informationen rund um Esporãos nachhaltige Weinbergsarbeit:
www.esporao.com
www.facebook.com/esporaoworld
twitter.com/esporao
instagram.com/esporaoworld
www.youtube.com/esporaoworld
 
Info: Wine&Partners, Caroline Derler
Eintrag: 22.10.15
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Qualität von österreichischem Sekt
auf die Spitze getrieben 

Der Tag des Österreichischen Sekts 2015 bietet Anlass zu feiern.
Die drei Stufen der Qualitätspyramide des österreichischen Sekts werden ab sofort mit der Nomenklatur „Klassik“, „Reserve“ und „Große Reserve“ bezeichnet. Damit einher geht nicht nur die Garantie, mit dem Kauf von österreichischem Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung einen Wein mit garantierter Herkunft zu beziehen, sondern auch die Gewährleistung, dass bei der Produktion höchste Standards eingehalten werden. Und die Qualität wird auf die Spitze getrieben. Haben in den letzten Jahrzehnten Weine aus Österreich durch ihr Weltklasse-Niveau mehr und mehr internationale Aufmerksamkeit erregt, macht sich nun auch Sekt aus Österreich auf einen Erfolg versprechenden Weg in die Zukunft. 
 
Sekt aus Österreich g.U. – Herkunft bürgt für Qualität
Nach einem zwei Jahre währenden Prozess der Qualitätsjustierung haben sich die österreichischen Sektproduzenten auf ein strenges Regelwerk geeinigt, keine leichte Kür, galt es doch, sowohl die Interessen großer Häuser, als auch die einzelner Winzer unter einen Hut zu bringen. Vom Österreichischen Sektkomitee und dem Ausschuss der selbst versektenden Winzer wurde gemeinsam mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM) und den Experten der Kammern und des Landwirtschaftsministeriums eine neue legistische Basis für einen österreichischen Qualitätssekt geschaffen – analog zum Qualitätswein. Aus einer Flut von Schaumweinen ohne Identität erhebt sich nun der österreichische Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.). Sekt, der seine Herkunftsgeschichte zu erzählen weiß, ob er nun von Poysdorfer Frische zeugt, von Langenloiser Mineralik, pannonischem Tiefgang aus Gols oder von brillanter Aromatik aus Gamlitz - starke Charaktere kommen aus allen Weinbaugebieten Österreichs. Unser Sekt ist bereit für eine große Karriere.
 
Die Sekt Qualitätspyramide: Klassik, Reserve, Große Reserve
Die Stufe „Klassik“ definiert strenge Mindestanforderungen und garantiert vor allem die Herkunft der zugrunde liegenden Trauben aus einem Bundesland sowie eine Mindestlagerzeit des Sekts auf der Hefe von 9 Monaten. Ab der Stufe „Reserve“ sind ausschließlich Sekte zugelassen, die nach der traditionellen Methode (Flaschengärung) produziert wurden. Die Trauben und Grundweine müssen hier aus einem generischen Weinbaugebiet stammen (Bundesland), eine Reifezeit auf der Hefe von mindestens 18 Monaten ist vorgeschrieben. Für die höchste Stufe „Große Reserve“ der flaschenvergorenen Spitzensekte dürfen die Trauben nur in einer einzigen Weinbaugemeinde gelesen und gepresst werden und dürfen nach dieser bezeichnet werden, wobei Lagenbezeichnungen möglich sind. Nach der Flaschengärung von mindestens 30 Monaten kommen die Sekte dieser Kategorie erst frühestens drei Jahre nach der Ernte auf den Markt. Die einzelnen Stufen umfassen weitere qualitätssichernde Standards, wie die Arbeit im Weingarten, Ernte, Handlese, Schütthöhe, Ausbeutesatz und die schonende Pressung. Kriterien für die Sektgrundweine sowie für die Prüfung und Kontrolle der Qualitätsstufen werden in den nächsten Monaten im Detail erarbeitet und festgelegt.
 
Das Team der ÖWM wird den Aufschwung des Österreichischen Sekts gerne weiterhin tatkräftig unterstützen und freut sich auf eine spannende Erfolgsgeschichte. Darauf lassen wir heute, am Tag des österreichischen Sekt, gerne die Korken knallen!
 
Info: ÖsterreichWein, Gabriele Brian
Eintrag: 22.10.15
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Das war der Kick Off
zum Tag des österreichischen Sekts:

neue Klassifizierung, neue Webseite und neues Sektmagazin
 
Das Interesse am prickelnden Genuss österreichischer Herkunft steigt – das verdeutlichten mehr als 1.200 Besucher der Kick Off-Verkostung zum Tag des österreichischen Sekts am Mittwoch, den 21. Oktober. Ein strahlender Event, in dessen Mittelpunkt die besten Sekthersteller des Landes mit ihren vielfältigen Spezialitäten standen.
 
Die Leistungsschau des österreichischen Sekts, so bezeichnete Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees, die Kick Off-Verkostung zum Tag des österreichischen Sekts. Neben den feinen Sektspezialitäten wurden auch einige bedeutende Neuigkeiten präsentiert. So können Liebhaber der moussierenden Perlen ab sofort auf der neuen Website www.oesterreichsekt.at Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um den österreichischen Sekt nachlesen. Auch ein Sektmagazin ist druckfrisch erschienen, das kostenlos über die E-Mail Adresse info@oesterreichsekt.at bestellt werden kann und auf der Webseite digital zum Download bereit steht. Als zentrale und epochale Besonderheit wurde die neue Qualitätspyramide für österreichischen Sekt vorgestellt.
 
Drei Stufen für den besten Sekt
Klassik, Reserve und Große Reserve: Diese Bezeichnungen kennzeichnen die drei Stufen der neuen Qualitätspyramide für österreichischen Sekt. Sie geben den Konsumenten und Experten fortan detaillierte Informationen über Herkunft und Entstehung einer Flasche dieses prickelnden Genusses. Erst 2013 wurde das Österreichische Sektkomitee gegründet. Die Schaffung eines klaren Regelwerks mit rechtlich verpflichtenden Angaben auf dem Etikett hatte von Beginn an größte Priorität. Gemeinsam mit den Sekt erzeugenden Winzern wurden die Eckpunkte dafür erarbeitet. Diese nehmen in ihrer Spitzenkategorie Maß an den höchsten Standards der führenden Schaumweine der Welt wie Champagner oder Franciacorta. Mit Ende des Jahres 2015 sieht die Qualitätspyramide für den österreichischen Sekt ihrer rechtlichen Verankerung entgegen.
 
Qualitätssichernde Standards
Alle Produkte der Qualitätspyramide sind geschützten Ursprungs. Die Basiskategorie (Österreichischer Sekt Klassik) bedingt die Mindestanforderungen für österreichischen Qualitätsschaumwein des Qualitätsstufensystems. Sie garantiert vor allem Herkunft der Trauben aus einem österreichischen Bundesland sowie eine Mindestlagerzeit des Sekts auf der Hefe von 9 Monaten. Ab der zweiten Stufe (Österreichischer Sekt Reserve) sind ausschließlich Sekte zugelassen, die nach der Traditionellen Methode (Flaschenvergärung) produziert wurden. Die Trauben müssen hier in einem generischen Weinbaugebiet (Bundesland) gelesen und gepresst werden. Zudem ist eine Reifezeit auf der Hefe von mindestens 18 Monaten vorgeschrieben und für den Verkauf sind sie frühestens nach 24 Monaten zugelassen. Für die höchste Stufe der flaschenvergorenen Spitzensekte (Österreichischer Sekt Große Reserve) dürfen die Trauben nur in einer einzigen Weinbaugemeinde gelesen und nach dieser bezeichnet werden (z. B. Poysdorf, Langenlois, Gols, Gamlitz…), wobei Lagenbezeichnungen möglich sind. Nach der Flaschengärung und Reife von mindestens 30 Monaten kommen die Sekte dieser Kategorie frühestens 36 Monate nach der Ernte auf den Markt. Die einzelnen Stufen umfassen weitere qualitätssichernde Standards. Dazu gehören die Arbeit im Weingarten, Ernte, Handlese, Schütthöhe, Ausbeutesatz und die schonende Pressung. Ebenso wurden Kriterien für die Sektgrundweine sowie für die Prüfung und Kontrolle der Qualitätsstufen im Detail erarbeitet und festgelegt.
 
Info: Dagmar Gross | grosswerk public relations & art promotion
Eintrag: 22.10.15
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GUTE AUSSICHTEN: Schluss mit Ernte -
die Schafe ziehen ein! 

Fred Loimers Dünger-Schafe sind in die Weingärten übersiedelt
 
Abgeschlossen
Es ist vollbracht. Die Weinlese im Weingut Fred Loimer ist abgeschlossen. Die Erntehelfer ziehen ab und überlassen ihren Platz... einer Schafherde. Die verrichtet nun fröhlich äusserst wertvolle Tätigkeiten: Die wolligen Tiere grasen und verdauen, sie düngen und beseelen Weingarten und Boden. Das ist nicht nur ein schönes Bild sondern auch eine große Hilfe im Aufbau gesunder, lebendiger Böden.
 
Ausprobiert
Zwar vernichtete ein starker Hagel Anfang Mai den Ertrag von rund 10 ha Weinbergen, doch war der Ernteverlauf in den übrigen Weinbergen Fred Loimers mehr als zufriedenstellend: Die Trauben wurden ideal reif geerntet und waren so perfekt gesund, dass Fred viele Ideen im Keller umsetzen konnte, wie etwa die Maischegärung beim Gemischten Satz, Traminer, Pinot gris und Grünen Veltliner oder die Macération carbonique bei Riesling und Sauvignon blanc.
 
Eingegraben 
Nach Jahren des Diskutierens über Für und Wider konnte Fred Loimer der Neugier nicht widerstehen und hat sich dieses Jahr für die Vergärung ganzer Grüner Veltliner Trauben in Qvevris (georgische Tongefäße) entschieden. Diese wurden nun vergraben, befüllt und versiegelt und reifen neun Monate unter der Erde... Ein spannendes Experiment, auf dessen Ergebnis wir uns jetzt schon freuen.
 
Glücklich nach getaner Arbeit: Die fleißigen Ernthelfer am Weingut Loimer
 
Info: Wine&Partners, Caroline Derer
Eintrag: 21.10.15
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Das neue Buch von René Gabriel:
WEINBIBEL

Der bekannte Weindegustator René Gabriel ist wieder "auf dem Markt".
Genauer – auf dem Büchermarkt! Mit seinem siebten Buch…
 
René Gabriel mit seiner Weinbibel.
Sein neuestes Werk heisst "WEINBIBEL" und ist mehr als 1000 Seiten und drei Kilogramm schwer. Vierfarbig, illustriert mit rund 1500 Fotos.
 
Der auch als Bordeaux-Papst bekannte Weinkritiker hat hier – aus Hunderten von Degustationen – die besten Weine der Welt zusammengefasst. Es ist eine süffige Mischung aus Verkostungsnotizen, Bewertungen Weingutsinformationen, unterhaltsamen Geschichten und Winzerinterviews.
Dabei kommen auch die Gourmets nicht zu kurz. Oft wird die Menüfolge dokumentiert, oder besonders passende Verbindungen von Speisen und Wein hervorgehoben. Gabriel war ursprünglich gelernter Koch und hat dann mehr als 20 Jahre in den Genusswelten von Mövenpick als Weineinkaufschef verbracht.
 
Heute ist er selbstständiger Tausendsassa als Berater, Journalist, Degustations-organisator, Reiseleiter, Auktionator und auch als Glasverkäufer. Letzteres in eigener Sache. Ganz viele Weingeniesser trinken nämlich schon seit ein paar Jahren nur noch konsequent aus dem Gabriel-Glas.
 
Gabriel’s Weinbibel: Ein Buch voller schöner Weinerlebnisse…
ISBN: 978-3-9520179-0
 
Bestellungen für Deutschland und Österreich:
 
Gabriel-Glas GmbH, Schwarzstrasse 9, A-5400 Hallein
office@gabriel-glas.at oder +43 62 457 11 5611
Preis: €98, plus Porto und Verpackung
 
Info: Wine&Partners
Eintrag: 20.10.15
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20 Jahre und kein bisschen greise:
der „Junge Österreicher“ ist wieder da!

Als knackige Vorboten des grandiosen Jahrgangs 2015 kommen in den nächsten Wochen ca. 800.000 Bouteillen „Junger Österreicher“ aus verschiedenen Weinbaugebieten auf den Markt und verheißen frisch-fröhliches Trinkvergnügen mit unerwartetem Tiefgang – hat doch der heurige tropisch anmutende Sommer den Winzern hochqualitative Trauben beschert. 1995 von der Österreich Wein Marketing (ÖWM) ins Leben gerufen, feiert der „Junge Österreicher“ heuer seinen 20. Geburtstag. Er ist in den Herbstmonaten nicht mehr weg zu denken von all den Weinkarten, die auf ein saisonales Angebot Rücksicht nehmen.  
 
Lebendig, fruchtig, impulsiv

Der „Junge Österreicher“ fällt durch folgende optische Erkennungsmerkmale auf: strahlend klare Farbe, auf 
dem Etikett sticht der Jahrgang 2015 hervor, das bekannt bunte „JÖ“-Logo trägt er auf dem Flaschenbauch. Den Genusspreis kann sich jeder leisten: ab 3 Euro ist er zu haben. Im Glas offenbart er bereitwillig seine duftigen primären Fruchtaromen, entsprechend der Rebsorte, aus der er gekeltert wurde. Es eignen sich vor allem frühreife Rebsorten zur Vinifikation wie Rivaner, Bouvier, Frühroter Veltliner, Muskat-Ottonel, Neburger und Blauer Portugieser. Auch Rebsorten wie Grüner Veltliner, Welschriesling, Sauvignon Blanc und Zweigelt zeigen als Jungwein attraktive Frische und Aromenreichtum. Allerdings: Jugend währt allgemein bekannt nicht ewig, mit dem „Jungen Österreicher“ lässt sich der Fasching noch gut feiern, danach allerdings sollte er ausgetrunken sein.
 
Ein Typ, viele Namen

In ganz Österreich gibt es zusätzlich zum „Jungen Österreicher“ 6 regionale Jungweinmarken. Was den Steirern der „Steirische Junker“ ist, ist den Burgenländern der „Primus Pannonikus“ und den Wienern der „Junge Wiener“. In Niederösterreich flirten der „Primus Carnuntum“, „Der Junge“ und „Der junge Hiata“ aus der Thermenregion um die Wette um die Gunst der Jungweinliebhaber. Einmal erstanden, lassen sich der leichte „Junge Österreicher“  und andere Jungweine Österreichs gern unbeschwert auf kulinarische Partnerschaften ein: in traditionellen regionalen Buschenschänken zur Jause ebenso, wie in der Szenegastronomie mit  einem Martinigansl oder Vorspeisen basierend auf Wild, Fisch oder Frischkäse. Solo öffnet er als klassischer Aperitif den Magen oder bringt heiteren Schwung in so manche dunkle Abendstunde.
 
Kontaktanbahnung
Die ersten Gelegenheiten, die frisch-fröhlichen österreichischen Jungweine des Jahrgangs 2015 zu verkosten, bieten sich in der nächsten Zeit mehrmals. Der „Junge Wiener“ wird am 30. Oktober  präsentiert, den Steirischen Junker des Jahres 2015 gibt es am 4. November zu verkosten, der „Junge Hiata“ wird am 24. November vorgestellt. Nähere Hinweise zu den genannten Veranstaltungen finden Sie auf www.oesterreichwein.at.
 
Info: ÖsterreichWein, Gabriele Burian
Eintrag: 19.10.15
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AURELIO MONTES:
Innovator of the Year 

AURELIO MONTES WIRD VON WINE ENTHUSIAST AUSGEZEICHNET
2015 scheint ein gutes Jahr für Aurelio Montes zu sein. Der umtriebige Chilene wird nach einer deutschen und chilenischen Ehrung im März dieses Jahres nun vom US-Weinfachmagazin Wine Enthusiast zum „Innovator of the Year 2015“ ausgezeichnet.
 
Das US-amerikanische Magazin Wine Enthusiast ernennt Aurelio Montes zum "Innovator of the Year 2015".
Der Wine Star Award in der Kategorie "Innovator of the Year" geht dieses Jahr an Aurelio Montes.
 
Die wichtigsten Weinpersönlichkeiten
Wine Enthusiast ehrt seit 2002 die herausragendsten Persönlichkeiten der Weinwelt mit den „Wine Star Awards“. Jährlich werden Mitte Oktober die Gewinner bekannt gegeben und im Jänner des darauffolgenden Jahres wird den Preisträgern in New York der Award persönlich verliehen. 2015 gewinnt der Chilene Aurelio Montes die Kategorie "Innovator of the Year".
 
„Innovator of the Year“
Geehrt wird der 66jährige Gründer, Inhaber und Winemaker von Viña Montes mit dieser Auszeichnung für zahlreiche Ideen und Erstprojekte seit der Gründung des Weinguts 1988 - übrigens das Jahr des ersten Magazins von Wine Enthusiast. Der letzte Coup des dynamischen, rastlosen Chilenen ist ein wegweisendes Bewässerungsprojekt, welches Montes vor fünf Jahren auf wissenschaftlicher Basis auf seinem Weingut startete. Dabei wollte er angesichts des akuten Wassermangels in Chile herausfinden, um wie viel die Bewässerung ausgewählter roter Rebsorten gekürzt werden könnte, ohne das die Weinqualität darunter leiden würde. Bis zu 65 % Wasser können seitdem eingespart werden, die Wassermenge entspricht dem Verbrauch von 22.000 Menschen. Hier finden Sie die Übersicht des zukunftsweisenden Bewässerungsprojektes.
 
Seit wenigen Wochen sind die allerersten Montes Alpha „dry farmed wines“ des Jahrgangs 2012 in Deutschland, der Schweiz und Österreich erhältlich. Bezugsquellen weiter unten im Text.
 
Pionier seit Anfang an
Etwas erfinden, etwas Neues kreieren, das zeichnet Innovatoren aus. Seit Aurelio Montes 1988 sein eigenes Weingut gründete, zählt er zu den Pionieren seines Landes bzw. der Weinwirtschaft. Gab es damals gerade 15 kommerzielle Weingüter, sind es heute über 100. Über seine Rolle im eigenen Land und international sagt Aurelio Montes: "Locally, there are expectations for how things should be done. Internationally, however, one is free to make his or her own name. This was something we embraced from Day One." Diese Erkenntnis wurde von Wine Enthusiast Magazine bereits im Jahr 2003 mit dem Gewinn der Kategorie "New World Winery of the Year" bei den Wine Star Awards bestätigt.

Zwölf Jahre später gewinnt Aurelio Montes die nächste Auszeichnung des respektierten US-Weinfachmagazins. Was zeichnet Aurelio Montes bzw. sein Weingut aus?
 
Das möchte jeder Wein schaffen:
Kaum ein Weinliebhaber rund um die Welt, der nicht schon von Montes Alpha gehört oder ihn getrunken oder aber im Keller hätte. Der heute weltweit bekannte Signature-Wein des Hauses war der allererste Premiumwein aus Chile. Mit dem Jahrgang 1987 kam er erstmals auf den Markt, zu einer Zeit, als der Qualitätsgedanke in Chile gerade einmal Einzug hielt.
 
Apalta im Weinbaugebiet Colchagua, Heimat des Weinguts ca. 200 km südlich von Santiago de Chile, zählt seit etlichen Jahren zu den begehrtesten Weinbauflächen Chiles. Aurelio Montes zog dort als allererster hin, vor ihm wollte niemand in den kargen und teils steilen Lagen Weinbau betreiben. Vor 30 Jahren war 1 ha US$ 1.200 wert, heute kostet 1 ha Weinland in Apalta das Hundertfache.
 
Im durchaus heißen Weinbauland Chile kann man in Punkto Abkühlung nur mit der Höhe oder der Nähe zum Pazifik spielen. Aurelio Montes schwört auf die Nähe zum Ozean. Auch hier war er einer der ersten, der neue Weinbauflächen erkundete. Eine der insgesamt drei Weinberge liegt um den kleinen Ort Marchigüe (Colchagua Tal) und heißt auch so. Die Fläche liegt rund 40 km südlich von Apalta und ist 25 km vom Meer entfernt. Lange Zeit galt das Gebiet um Marchigüe als zu trocken und somit als nicht für die Landwirtschaft geeignet.
Der dritte Weinberg liegt 180 km nord-westlich von Santiago. In Zapallar (Aconcagua Tal) vollbrachte Aurelio Montes vor zehn Jahren die nächste Pionierleistung: Montes ist und bleibt das einzige Weingut, das nur 7 km vom tosenden Pazifik entfernt Auspflanz- und Wasserrechte hinter dem luxuriösen Sommerurlaubsort sein Eigen nennen darf.
 
2002 gründete Aurelio Montes Viña Kaiken in Mendoza, Argentinien und 2006 startete er die Weinprojekte Napa Nagel und Star Angel in Kalifornien.
 
Die neueste Innovation schließlich ist das wegweisende Bewässerungsprojekt. Ab dem Jahrgang 2012 sind alle Rotweine der Serie Montes Alpha (bis auf Alpha Pinot noir) sowie der Icon wine Taita dry-farmed. Die Alpha-Weine tragen ein Siegel auf der Kapsel.
 
Mit der Auszeichnung zum „Innovator of the Year 2015“ reiht sich Aurelio Montes in eine Riege prominenter Persönlichkeiten ein: 2014 wurde dem spanischen Winzer Miguel Torres diese Auszeichnung verliehen; 2010 dem Bordelaiser Bürgermeister Alain Juppé, 2009 dem Autor, Unternehmer und Internet-Star Gary Vaynerchuck oder 2008 etwa dem burgundischen Winzer Jean-Charles Boisset, der auch Weinprojekte in Südfrankreich und Kalifornien unterhält. Wir gratulieren herzlich!
 
Hier sind die Preisträger aus den Vorjahren zu sehen.

 

Über Weingut Montes:

Das 1988 gegründete Weingut produziert heute mit rund 400 Mitarbeitern 650.000 Kisten Wein pro Jahr, die sie in 110 Länder auf allen 5 Kontinenten exportieren. Aurelio Montes Senior trug als unermüdlicher Pionier und Vordenker ganz wesentlich zum heutigen Image Chile’s im Bereich Qualitätswein bei. Das Portfolio liest sich umfassend: Von tollen Einstiegs-Weinen bis hin zum absoluten Ikonen-Wein namens "Taita" bietet Montes tolle Wein-Botschafter aller Preisklassen. Was an Montes besonders spannend ist, ist deren Bewässerungsprojekt.

 
Aurelio Montes Vita ist hier nachzulesen. www.monteswines.com
 

 
Über Wine Enthusiast Magazine:

Seit 27 Jahren zählt das in Mount Kisco in Staat New York ansässige Wein– und Lifestyle Magazin zu den bedeutendsten Fachmagazinen in den USA. Es erscheint 14x pro Jahr und erreicht rund 800.000 Leser. In dem Jahr, wo Weingut Montes gegründet wurde, erschien auch die allererste Ausgabe des Wine Enthusiast Magazines: 1988. Seit 2002 zeichnet es in 13 Kategorien die herausragendsten Persönlichkeiten der Weinwelt mit den Wine Star Awards aus. www.winemag.com
 
Bezugsquellen Montes
Deutschland: Wein Wolf
Österreich: Wein Wolf, Salzburg
Schweiz: Bataillard, Rothenburg
www.weinwolf.com, www.wein-wolf.at, www.bataillard.ch
 
Info: Wine&Partners, Brigitte Riener
Eintrag: 13.10.15
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GROSSER AUFTRITT:
Die Penfolds Collection 2015

Die neuen Jahrgänge der Penfolds Collection sind da: Ab Donnerstag, dem 15. Oktober, werden weltweit die aktuellen Abfüllungen jener Weine erhältlich sein, die wahrscheinlich das Beste repräsentieren, das der australische Weinbau zu bieten hat.
 
Es sind die Weine, in denen sich der Charakter der jeweiligen Jahrgänge ausdrückt und die überdies von der langen Erfahrung und Expertise der Weinmacher geprägt sind. Die Penfolds-Önologen, allen voran Peter Gago, führen auch dieses Jahr sehr behutsam die Tradition des Hauses weiter, zugleich ist ihre persönliche Interpretation in den Weinen unverkennbar.
 
Chief-Winemaker Peter Gago freut sich über die neue  Penfolds Collection!
Die Penfolds Collection 2015 umfasst fünf Jahrgänge mit zwanzig sehr spannenden, eigenständigen Weinen, die dennoch allesamt den Stil des Hauses Penfolds verkörpern, den dieses Weingut seit 171 Jahren kultiviert.
Die Besonderheiten der Penfolds Collection 2015:
Der 2011er Grange wird zum 61. Mal lanciert. Seit dem Erstversuch im Jahr 1951, ist es erst der 6. Grange, der aus 100 Prozent Shiraz-Trauben vinifiziert wurde (1951, 1952, 1963, 1999, 2000).
Der 2013er Kalimna Bin 28 Shiraz feiert dieses Jahr sein 55. Jubiläum.
Der 2013er Bin 707 Cabernet Sauvignon besteht dieses Jahr erstmals zum Großteil aus Trauben der Adelaide Hills.
Den 2014er Bin 311 Tumbarumba Chardonnay gibt es dieses Jahr zum 10. Mal in Folge. 
 
Penfolds Chief Winemaker Peter Gago meint dazu: “Die aktuelle Collection erinnert uns Önologen wieder einmal daran, wie magisch und mysteriös Wein doch ist. Es gibt noch immer so viel, das wir nicht wissen, die vielen Überraschungen können nur teilweise durch Wissenschaft, Geschichte oder Erfahrung erklärt werden. Unsere 2013er Rotweine haben sich in der Flasche sehr verändert – sind mächtiger, komplexer und dichter geworden. Diese Weine sind ein Geschenk und der Lohn für unsere Arbeit.”
 
Penfolds erhält Weisswein-Trophy bei International Wine Challenge
Im Juli dieses Jahres wurde Penfolds bei der International Wine Challenge (IWC) in London als International White Winemaker des Jahres ausgezeichnet – dabei wurden vor allem die hohe Drinkability und sensationelle Lagerfähigkeit der Weissweine hervorgehoben. Senior Weißwein Önologe Kym Schroeter, der bereits auf mehr als ein Vierteljahrhundert an Penfolds Weinmacher-Erfahrung zurückblicken kann, meinte dazu: “Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass die Weißweine dieser Jahrgänge, was Qualität und Reifepotenzial betrifft, genau unseren Vorstellungen entsprechen. Das sind Weine zum Lagern!” Er bezieht sich damit auf die drei Jahrgänge 2013 bis 2015.
 
Über Penfolds
Seit 1844 spielt Penfolds eine bedeutende Rolle in der Geschichte des australischen Weinbaus und hat dessen Entwicklung von der Kolonialzeit bis in unsere Gegenwart entschieden geprägt. Die Penfolds Collection umfasst einige der besten Weine der Kellerei und entstand aus dem Wunsch einer Reihe von charismatischen Weinmachern,  etwas Neues auszuprobieren und die Arbeit an der Qualität noch weiter auf die Spitze zu treiben. Das beste Beispiel dafür ist wohl der Grange: Sein Schöpfer Max Schubert füllte den ersten Jahrgang 1951 noch im Geheimen ab, weil es sich um ein Experiment handelte. Es folgte eine lückenlose Serie an Jahrgängen und der Siegeszug eines Weines, der heute als DIE Wein-Ikone Australiens bezeichnet wird. Bis heute überzeugen die Weine der Penfolds Collection dank eines herausragenden und eindeutig erkennbaren Penfolds-Stils. Es ist der ultimative Ausdruck der Penfolds-Tradition, das Beste der Trauben aus den besten Regionen in den Weinen zu vereinen.
 
Penfolds Bezugsquelle Österreich
P.M. Mounier Vertriebs GmbH, Heiligenstädter Straße 43, 1190 Wien
 
Info: Wine&Partners, S. Hinteregger
Eintrag: 06.10.15
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130 Jahre Österreichischer Weinbauverband


Verband blickt zurück, ehrt und feiert mit Altweinprobe
Probleme im Weinbau und der Vorsatz, schwierige wirtschaftliche Bedingungen gemeinsam zu meistern, waren  am 10. September 1885 Ausgangspunkt der Gründung eines Vereins zum Schutze des österreichischen Weinbaus. 130 Jahre beständige und erfolgreiche Arbeit sind Grund zum Feiern.
 
Am 8. September stellten sich zur Feier anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums des Österreichischen Weinbauverbands mehr als 200 Gäste im das Wiener Palais Ferstel ein. Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager bezeichnete in seiner Eröffnungsrede die 130 Jahre als Zeichen der Beständigkeit. Ein Branchenverband sei heute mehr denn je zum Wohl der heimischen Weinwirtschaft unabdingbar. Ein filmischer Rückblick zeigte die historisch bedeutsamen Momente der vergangenen 13 Jahrzehnte.
 
Gratulanten-Schar

Unter den Gratulanten reihte sich Bundesminister Andrä Rupprechter ein. Der 
Landwirtschaftsminister lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bundesweinbauverband und den Länderorganisationen. „Krisen hat es im österreichischen Weinbau viele gegeben. Gerade aus einer der größten Krise, dem Weinskandal, seid ihr aber gestärkt hervorgegangen“, so Rupprechter. Franz Stefan Hautzinger, Präsident der Landwirtschaftskammer Burgenland und Vertreter der Landwirtschaftskammern Österreichs, hob hervor, wie gut die Weinbauernschaft aufgestellt sei. Die Weinwirtschaft könne eine gute Bilanz vorlegen. Er freue sich, dass es vielerorts einen aktiven und erfolgreichen Nachwuchs gebe: „Das ist das beste Zeichen für eine gute Zukunft.“ Stefan Pernkopf, Niederösterreichs Agrar-Landesrat, verwies auf die guten Ausbildungsmöglichkeiten im Weinbaubereich in Österreich, sie seien die Basis für den heutigen und morgigen Erfolg. Kritisch kommentierte er die Überbürokratisierung in vielen Bereichen der Weinwirtschaft. „Wir müssen aufpassen, nicht vom Land der Hämmer zum Land der Hemmnisse zu mutieren“, warnte Pernkopf eindringlich.
 
Wettbewerb bringt Chancen

Die Festrede zum Jubiläum hielt Univ.-Prof. Gottfried, Vizedekan an der Donau-Universität in Krems. Der anerkannte Wirtschaftsexperte ging auf die 20-jährige EU-Zugehörigkeit Österreichs ein. Unter dem Motto „Von der Förderungspolitik zur Wettbewerbsfähigkeit“ beleuchtete Haber die Entwicklung beim Wein. Die Zeit des Protektionismus sei längst vorbei, gleichzeitig habe die Förderpolitik der EU ihre Grenzen, erläuterte Haber: „Sie kann nicht Strukturen konservieren und auch keine Trends aufhalten. Sie kann nur für Erleichterung sorgen“, so Haber, und das habe Österreichs Winzerschaft trefflich genutzt. Der Ökonom gab zu bedenken, dass Förderungen immer kritischer gesehen werden. Das Ausmaß werde daher zurückgehen, erwartet der Experte. Allerdings sei klar, dass Weingärten auch ein Kapital in puncto Tourismus darstellten und dadurch externe Effekte brächten, die auch in Zukunft einen Fördergrund darstellen könnten. Generell sei Wein mehr als ein Produkt, dahinter stecke viel Image. Der aktuelle Wettbewerb bringe einen Konzentrationsprozess mit sich. „Man muss sich darauf einstellen und nicht fragen, ob Wettbewerb gut oder schlecht ist!“, betonte Haber. Wettbewerb müsse als Chance gesehen werden. Und Qualität sei die beste Antwort darauf.
 
Ehren-Präsidentschaft

Kurz vor dem Weinskandal 1985 übernahm Josef Pleil die Funktion als Präsident des Österreichischen Weinbauverbands, über 23 Jahre prägte er die Weinbaupolitik. Ob Kellerbuch, Banderole, ÖWM, ÖPUL oder Hektarhöchstertragsgrenze: Pleil gestaltete die Rahmenbedingungen der heimischen Weinbaulandschaft im positiven Sinne. Dafür verlieh ihm sein Nachfolger Johannes Schmuckenschlager den Titel „Ehrenpräsident“. In seinen Dankesworten betonte Pleil, wie wichtig es heute sei, am Markt unaustauschbar zu sein. Zudem bedankte er sich bei seinen Funktionären und hob den Zusammenhalt als Basis des Erfolgs hervor.
 
Altweinprobe
Mit der Verkostung rund 30-jähriger Weine aus dem Weindenkmal in  Klosterneuburg endete die Festveranstaltung in lockerer Atmosphäre.  Als Weinkommentatoren fungierten Weinexperten und Weinjournalisten der führenden österreichischen Fachmagazine. Auch wenn sich nicht jede Flasche in bester Verfassung zeigte, gab es dennoch ein positives Fazit. „Österreich konnte zeigen, dass ein kleines Weinland zu den Großen in Sachen Qualität zählt“, fasste Walter Kutscher zusammen. Highlights waren etwa ein Gumpoldskirchner Sekt aus dem Jahr 1983, eine Strasser Auslese vom Müller-Thurgau (1983) und eine faszinierende Ruländer-Trockenbeerenauslese aus Eisenstadt, 42 Jahre alt!
 
Info: ÖsterreichWein, Gabriele Brian
Eintrag: 11.09.15
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IM STIFTSWEINGUT HERZOGENBURG
WIRD WASSER ZU WEIN.

Seit Jahren hat sich das Stiftsweingut Herzogenburg einen Namen mit außergewöhnlichen Weinen gemacht – und jetzt auch mit einer außergewöhnlichen Idee.
 
Mitten im niederösterreichischen Traisental liegt das idyllische Stiftsweingut Herzogenburg mit einem der ältesten Weinkeller der Region – und einer bewegten Historie, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. „Dr. Schelling kam eines Tages zu mir. Bei dem Gespräch stellten wir fest, dass er auf der Suche nach einem Weingut war. Da sich gerade zu dieser Zeit der bisherige Pächter zurückziehen wollte, ersuchte ich Dr. Schelling ein Konzept zu erarbeiten. Nach langen Verhandlungen war er der neue Pächter. Ich kommentierte das mit den Worten: Er hat das Geld, das Stift hat das Gut und daraus entstand diese wunderbare Partnerschaft“, so Propst Fürnsinn über die Anfänge des Neo-Winzers Schelling.
 
Was sich in den letzten 600 Jahren nicht geändert hat, sind die Sorgfalt und der hohe Anspruch an die Qualität der Weine. Diese Werte hat Dr. Hans Jörg Schelling hochgehalten, der die Geschicke des Weingutes vom Jahre 2009 bis zu seinem Antritt als Finanzminister der Bundesregierung im Vorjahr geleitet hat.
Dr. Schelling war zuvor Mitglied des Aufsichtsrates der XXXLutzGmbH, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich und Vorsitzender des Verbandsvorstandes im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Und doch blieb ihm noch Zeit, um vor nunmehr sechs Jahren seine große Leidenschaft zur Profession zu machen und die Weingüter des Stifts Herzogenburg zu pachten. Und dieselbe Energie, mit der er schon XXXLutz zur zweitgrößten Möbelhauskette der Welt avancieren ließ, steckte er auch in die Produktion edler Tropfen und konnte so mit Kreativität und Unternehmergeist dem Weingut einen unverwechselbaren Auftritt verleihen. Tochter Julia, selbst erfolgreiche Unternehmerin und bereits seit 2009 verantwortlich für Marketing und Vertrieb im Weingut, schreibt diese Erfolgsgeschichte seit Dr. Schellings Amtsantritt als Finanzminister höchst engagiert weiter. Und die Agentur DEMNER, MERLICEK & BERGMANN ist stolz darauf, ein bisschen mitschreiben zu dürfen.
 
„Da ich meinen Vater Hans Jörg Schelling von Beginn an in den Bereichen Marketing und Vertrieb unterstützt habe, kenne ich den Betrieb recht gut. Die Gesch.ftsführung des Weinguts ist natürlich eine neue und sehr spannende Herausforderung, die ich aber nach seiner Berufung zum Finanzminister gerne angenommen habe. Ich denke durch meinen persönlichen Ehrgeiz, viel Engagement und vor allem durch unser hochmotiviertes Team wird es uns gelingen, das Stiftsweingut Herzogenburg erfolgreich weiter zu führen. Unsere ausgezeichneten Produkte und innovativen Ideen wie das neue ‚Wasser wird zu Wein’-Etikett, welches hervorragend zu unserem Motto ‚Tradition NEU erlebt’ passt, sind die besten Garanten für den Erfolg des Weingutes“, so Julia Schelling.
 
Ein Geburtstagsgeschenk mit Folgen
Anlässlich eines Empfanges im Vorjahr, bei dem der 60. Geburtstag von Dr. Schelling gefeiert wurde, überraschten die Kreativen aus der Lehárgasse, die dem Jubilar über Jahrzehnte in der gemeinsamen Arbeit für Österreichs größte Möbelhauskette verbunden waren, mit einem außergewöhnlichen Präsent: Passend zur untrennbar mit der Kirche verbundenen Geschichte des Stiftsweinguts wurden Messwein-Etiketten entwickelt, die auf wundersame Weise Wasser zu Wein werden lassen. Das thermoaktive Etikett zeigt bei Zimmertemperatur den Schriftzug „Wasser“. Legt man die Flasche allerdings ausreichend lange in den Kühlschrank, erscheint wie von Geisterhand das Wort „Wein“. Der Neo-Winzer war vom wundersamen Etikett so angetan, dass man aus der kleinen Idee für ein Geburtstagsgeschenk eine große Idee für alle Weinliebhaber machte und die ungewöhnlichen Flaschen, welche ab sofort bei WEIN & CO erhältlich sind, zur Marktreife brachte.
 
Heinz Kammerer, Gründer von WEIN & CO: „Der Handel lebt von Impulsen und Innovation, der Weinhandel ist da keine Ausnahme. Mit der neuen Kreation des Stiftsweingutes Herzogenburg ‚Wasser wird zu Wein.’ bieten wir unseren Kunden nicht nur ein erstklassiges Produkt, sondern auch einen Überraschungseffekt. So kann jetzt jeder ein kleines Wunder zuhause fabrizieren, seinen Gästen vorführen und kredenzen.“
„Das Stiftsweingut Herzogenburg hat unter der Führung Dr. Schellings Mut zu Innovation und Kreativität bewiesen. Und mit dieser ungewöhnlichen Idee für einen ungewöhnlichen Wein können wir diesem Umstand unseren Tribut leisten.
Wir danken Julia Schelling, die beim Abhandenkommen des Vaters in die Bundesregierung von einem Tag auf den anderen die Gesch.ftsführung des Weingutes übernahm, für die großartige Kooperation und Ermutigung. Die Idee, die so möglich gemacht wurde, hat schon erste internationale Auszeichnungen eingeheimst. Und ich bin sicher, dass noch weitere folgen werden“, so Mariusz Jan Demner.
 
Info: Kathrin Rezac, Demner, Merlicek & Bergmann
Eintrag: 10.06.15
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